Bodensee Königssee Radweg 2018

4 Tagesetappen – 469,46km – 4362hm – Ravensburg über Lindau am Bodensee zum Königssee

Tour Verlauf Bodensee Königssee Radweg
Bodensee Königssee Radweg – geplanter Routenverlauf

Vorgeschichte und Idee

Schon vor einigen Jahren hab ich zufällig die Beschilderung des Bodensee-Königssee-Radweg bei einer Bodenseeumrundung in Lindau entdeckt. Rein aus Neugier hab ich dann zu Hause im Internet mal nachgeschaut, wo denn der Königssee genau liegt und wie weit das überhaupt ist.
Schnell war mir klar, was schöne Landschaften verspricht und damit ein interessanter Radweg zu sein scheint, muss geradelt werden. Da ich selbst im Süden wohne, bietet es sich hierbei noch perfekt an direkt von zu Hause in Ravensburg zu starten.


Tag 1 – 07.09.2018

Ravensburg, Lindau am Bodensee, Immenstaad am Alpsee
107,77km
990hm

Track Tag 1
Tag 1 – Statistik vom Sigma Rox 12

Voll gepackt startete ich früh morgens nach einem guten Frühstück zu Hause. In der Nacht hatte es geregnet , für den Tag war nicht das beste Wetter angesagt, daher hab ich gleich alles regenfest eingepackt.

Voll bepackt geht’s los!

Auf mir gut bekannten Wegen bin ich erst einmal von Baienfurt bei Ravensburg über Liebenau und Tettnang in Richtung Bodensee geradelt.
In Kressbronn am See angekommen hielt ich mich links in Richtung Lindau am Bodensee von wo aus der Radweg zum Königssee startet.

Zu Beginn startet der Radweg auf einer langen Steigung in Richtung Allgäu. Der Radweg ist deutlich weniger befahren als der Bodenseeradweg, auf dem ich mich kurz vorher noch befand. Durch die grüne Landschaft lässt es sich wunderbar und ungestört radeln.

Nach einiger Zeit radle ich an Oberstaufen vorbei. Witzig, ansonsten kenne ich den Ort nur vom Skifahren im Winter oder vom Wandern. Mit dem Fahrrad ist das mal ein ganz neues Erlebnis 🙂

Alpsee bei Immenstaad

Nach vielen Höhenmetern bin ich nun am ersten Tag am Alpsee angekommen. Hier hab ich nun mein Zelt auf dem Campingplatz aufgeschlagen und genieße noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages.


Tag 2 – 08.09.2018

Alpsee zum Kochelsee
136,17km
1274hm

Track Tag 2
Tag 2 – Statistik vom Sigma Rox 12

Die zweite Etappe startete am Alpsee wieder früh morgens. Die Route führte zunächst am Rottachsee vorbei. Weiter vorbei am Grüntensee und anschließend vorbei durch Nesselwang an den Hopfensee.

Nach dem Hopfensee führte die Route vorbei am Forggensee nach Füssen. Von dort aus weiter nach Hohenschwangau, was für das Schloss Neuschwanstein bekannt ist.
Ein sehr schönes Schloss, das ich auch schon einmal zu einem anderen Zeitpunkt besichtigt hatte. Wer möchte, kann die Gelegenheit für eine Führung nutzen. Ich wollte jedoch nach einer kurzen Vesperpause direkt weiter, da ich für den Tag noch einiges mit dem Rad schaffen wollte.

Rund 1 1/2 Stunden später – ich weiß die genauen Orte leider nicht mehr, wurde der Weg immer steiniger, steiler und glich nun mehr einer Mountainbikestrecke als einem Radweg. Für Rennradfahrer definitiv nichts, aber mit dem Treckingrad ging es noch. Die Bachdurchquerung sieht schlimmer aus, als es tatsächlich ist.

Nach 136km bin ich dann in Kochel am Kochelsee auf dem Campingplatz angekommen. Hier muss ich noch den sehr freundlichen Inhaber des Campingplatzes erwähnen. Selten wird man so freundlich und herzlich empfangen wie dort!
Und auch die Küche des kleinen Restaurants ist super lecker! So hab ich mir dort dann eine große Portion wohlverdienter Kässpätzle bestellt und sehr genossen!


Tag 3 – 09.09.2018

Kochelsee nach Bernau am Chiemsee
127,77km
1215hm

Track Tag 3
Tag 3 – Statistik vom Sigma Rox 12

Die dritte Etappe startete am Campinglatz in Kochel am Kochelsee. Leider konnte ich die Nacht nicht komplett durchschlafen, da einige Sportwagenfahrer und Motorräder bis spät in der Nacht immer wieder sehr laut über die Bundesstraße in der Nähe des Campingplatzes gefahren sind. Aber egal, das hinterte mich trotzdem nicht am Weiterfahren 🙂

Der Tag startete gleich mit schönem, sonnigen Wetter. Perfektes Fahrradwetter um genau zu sein.

Kurz nach 10 Uhr erreichte ich schon Bad Tölz und überquerte hier die Isar.

Isar bei Bad Tölz

Anschließend ging es weiter durch ein langes Waldstück in Richtung Tegernsee, wo ich zur Mittagszeit eintraf.

Immer wieder interessant, worauf man als Radfahrer hingewiesen wird. Nun ja, wer sein Rad liebt, der schiebt (oder auch nicht).

Wer sein Fahrrad liebt der schiebt!

Wie immer gibt es jedoch auf meinen Radtouren keine Zeit zu verlieren.

Das Tagesziel ist noch in weiter Ferne und erreicht sich schließlich nicht von allein. Weiter geht es in Richtung Schliersee.

Gestärkt nach dem Mittagessen ging es dann vorbei an Fischbachau, Bad Feilnbach, Aschau im Chiemgau nach Bernau am Chiemsee.

Dort bin ich nach 127 km auf dem Campingplatz angekommen. Im kleinen Restaurant des Campingplatzes gab es eine Pizza Salami und eine Spezi. Der Campingplatz selbst war okay. Es gibt aber bessere Plätze. Für eine Nacht jedoch völlig in Ordnung.
Camping im September ist teilweise nicht mehr so ideal. Speziel auf diesem Campingplatz hab ich dies gemerkt. Nachts war es außerhalb des Schlafsacks dann doch recht kühl. Am nächsten Morgen war Zelt und Fahrrad zielich nass vom Tau der Nacht.


Tag 4 – 10.09.2018

Bernau am Chiemsee nach Königssee
97,75km
883hm

Track Tag 4
Tag 4 – Statistik vom Sigma Rox 12

FINALE!!! Heute geht es zum Königssee!
Wie immer früh morgens Zelt abbauen und starten. Das Zelt war noch sehr nass vom Tau der Nacht und der ungemähten Wiese des Campingplatzes. Aber kein Problem – letzte Nacht.

Vom Chiemsee über Traunstein führt der Radweg nach Bad Reichenhall. Bis hier war die Tour noch ganz angenehm zu bewältigen.

Überquerung der Tiroler Ache

Von Bad Reichenhall ging es dann sehr lange und sehr steil hinauf ins Berchtesgadener Land. Viele sehr steile Passagen und viele Höhenmeter. Stellenweise kam ich nur noch voran indem ich abstieg und mein Fahrrad schob.

Doch letztendlich hat sich die Anstrengung gelohnt. Nach nun 4 Tagesetappen und insgesamt 469,46km mit 4362 Höhenmetern bin ich am Königssee angekommen.

Ein schöner See, der von vielen Touristen besucht wird. Ziel meiner Tour, aber das Highlight dieser Tour ist eher der Radweg selbst.

Vor Ort ist für alles gesorgt. Kleine Fährrundfahrt, Gastronomie und so weiter. Ich hatte mir eine schöne Sitzgelegenheit am See ausgesucht und dort mein ausgiebiges Vesper gegessen.

Gegen Abend kam dann mein Bruder mit Auto und Fahrradträger um mich abzuholen und so ging es zurück in die Heimat.


Fazit / Zusätzliche Infos / Hinweise

Landschaftlich handelt es sich um einen sehr schönen, großteils idylischen Radweg. Vorbei an vielen Seen und Sehenswürdigkeiten.
Der Radweg selbst ist teils sehr gut aber auch teils gar nicht ausgeschildert. Ich hatte den Eindruck, dass dies von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich wichtig empfunden wird. Daher empfehle ich auf jeden Fall eine gute Radwanderkarte wie das von Bikeline Bodensee-Königssee-Radweg (Link) oder sogar ein GPS Gerät.
Eine original GPS Route stelle ich hier nicht zur Verfügung, da ich diese aus dem eben erwähnten Bikeline Buch des Esterbauer Verlages entnommen habe. Diese GPX Route ist wahrscheinlich urheberrechtlich geschützt. Ihr erhaltet diese kostenlos zusammen mit dem Kauf der Radwanderkarte.
Unter den Bildabschnitten oben habe ich jedoch meine einzelnen Tages-GPX-Tracks zum Download zur Verfügung gestellt. Diese reichen auf jeden Fall um sich mal einen Überblick des Wegverlaufs zu verschaffen.

Die Wegbeschaffenheit ist sehr durchmischt. Großteils führt die Route über asphaltierte Feldwege ohne Verkehr. Ein ebenfalls großer Anteil haben aber auch geschotterte Signletrails. Stellenweise auch sehr steinige Abschnitte. Mit dem Rennrad definitiv nicht komplett befahrbar

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, mit dem Treckingrad und meinem Weber Monoporter Fahrradanhänger bin ich jedoch problemlos durchgekommen.
Man sollte jedoch eine gute Grundkondition mitbringen, da der Weg komplett duchs Allgäu und das Alpenvorland verläuft. Unzählige Steigungen sind hier zu bewältigen. Insgesamt 4362 Höhenmeter auf einer Strecke von ca. 470 km!!!

Persönlich würde ich beim nächsten Mal auf so einer Strecke das Übernachten in Pensionen und kleinen Hotels vorziehen. Das mitschlepper von Zelt, Schlafsack und Campingausrüstung bringt doch einiges an zusätzlichem Gewicht, was auf einer so bergigen Strecke ziemlich anstrengend wird. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch sehr schön und näher an der Natur zu zelten.

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